Die Geschichte von Battelfield(Zusammenfassung)

Als Folge der Auseinandersetzungen fanden auf den Schlachtfeldern der Weltgeschichte immer wieder Tod, Zerstörungen und menschliches Leid statt. Ehemalige Schlachtfelder haben sich tief in das kollektive Gedächtnis der betroffenen Völker eingegraben und dienen ihnen unabhängig von Sieg oder Niederlage als identitätstiftender Ort (z. B. die Niederlage am Amselfeld den Serben oder der Sieg im Teutoburger Wald den Deutschen). Während bis zum Zweiten Weltkrieg oft nur die Sieger am Schlachtfeld heroisierende Denkmäler errichtenten (sofern es in ihrem Einflußgebiet lag), werden seitdem Gedenkstätten zunehmend als Orte der Versöhnung konzipiert. In den USA etwa geniessen Battlefield Memorials einen besonderen gesetzlichen Status.

Andererseits war die Umgebung eines Schlachtfeldes stets mit den Schäden eines Krieges verbunden. Meist war es die ländliche Bevölkerung, deren Felder bei den Kampfhandlungen verwüstet wurden und deren Überleben in darauf folgenden Jahr dadurch in Frage gestellt wurde. Weil sich oft sonst niemand um die Bestattung der im Kampf getöteten Teilnehmer der Schlacht kümmerte, musste die ansässige Bevölkerung auch diese Aufgabe übernehmen. Die Massengräber Salpetersiedern genutzt und können daher kaum mehr von der Archäologie untersucht werden.